Tipps und Wissenswertes

Eine Sammlung kurzer Tipps und Wissenswertes für den Autoalltag

Fahrzeug abgeschleppt was tun?

Zuerst sollte man sich bei der nächste Polizeidienstelle informieren. Von dort erfährt man ob und durch wen ein Fahrzeug abgeschleppt wurde.

Man benötigt folgende Unterlagen zur Abholung

Abholung durch den Fahrzeughalter

  • Kfz-Brief oder -Schein
  • Personalausweis oder Reisepass
  • Zahlungsmittel zur Begleichung der Kosten

Abholung durch andere Personen

  • Kfz-Brief oder -Schein
  • Personalausweis oder Reisepass
  • Vollmacht, wenn weder Kfz-Brief noch der -Schein vorliegt
  • Zahlungsmittel zur Begleichung der Kosten  

 

Fahrzeug bei Abholung auf Schäden überprüfen

Es Empfiehlt sich bei der Abholung des Fahrzeugs, dieses auf Schäden zu überprüfen.
Felgen, Lack und Reifen werden bei der Verladung schnell beschädigt.
Ebenso ist das Abschleppen eines Automatikfahrzeugs etwas komplizierter, was Schäden an Lenkung und/oder Getriebe verursachen kann.
Um auf Nummer sicher zu gehen, führt man die Abholung mit einem Zeugen durch und fotografiert Mängel und Schäden.
 
Für das Abschleppen eines Fahrzeuges sind Fahrer und Halter haftbar
Die Abschleppkosten kann der Fahrzeughalter nicht umgehen, mit der Aussage, nicht selbst gefahren zu sein. In diesem Fall kann sowohl der Fahrzeughalter als auch der Fahrzeugführer herangezogen werden.
 

Tankanzeige

Bei Neufahrzeugen, Firmenwagen oder Leihwagen ist man bei dem Tankstellenbesuch schnell unsicher, wo der Tankeinfüllstutzen ist. Bei vielen Fahrzeugen hilft ein Blick auf die Tankanzeige. Ein kleiner Pfeil weist darauf hin, ob der Tankeinfüllstutzen links oder rechts verbaut ist.

Reifenbezeichnungen lesen

Jeder Reifen ist an der Seitenwand mit einer nominierten Zahlen- und Buchstabenreihenfolge gekennzeichnet.

Als Beispiel:

225/45 R 17 95 V

Dabei stehen die einzelnen Codes für:

die Reifenbreite in mm ( 225 mm )

das Verhältnis der Höhe zur Breite des Reifens in Prozent (45 % )

die Kennzeichnung der Bauart ( R für Radialreifen) 

den Felgendurchmesser in Zoll ( 17 Zoll )

die Kennzeichnung für Reifentragfähigkeit (hier: 690 kg je Reifen), auch Tragfähigkeitsindex, Last-Index oder Load-Index ( 95 )

die zulässige Höchstgeschwindigkeit, auch Geschwindigkeitsindex genannt (240 km/h )

Bezeichnungen der Geschwindigkeitsklassen und zugelassene Höchstgeschwindigkeiten unten in km/h aufgelistet

Räderwechsel

Vor dem anheben des Fahrzeugs sollten die Radschrauben vorgelöst werden. Ist das Fahrzeug angehoben ( Wagenheber, Hebebühne etc. ) werden die Radschrauben heraus gedreht. Danach kann das alte Rad entfernt und das neue aufgesteckt werden. Die Radschrauben werden nun handfest angezogen und das Fahrzeug herunter gelassen. Auf dem Boden stehend werden die Radschrauben über Kreuz mit dem richtigen Drehmoment angezogen. Luftdruck prüfen und Radschrauben nach einer Fahrstrecke von ca. 50 KM mit Drehmoment nachziehen.

Defekt Zylinderkopfdichtung erkennen

Eine defekt Zylinderkopfdichtung kann sich durch mehrere Symptome zu erkennen geben. Anzeichen können sein:

Ölverlust

Durch die defekte Dichtung kommt ÖL in den Brennraum des Motors und wird mitverbrannt, der Ölstand des Fahrzeuges sinkt.

Auspuffanlage raucht sehr stark

Durch die Verbrennung von ÖL und/oder Wasser kommt es zu einer starken Rauchentwicklung. Der Rauch kann zwischen sehr hell, bei Verbrennung von Kühlwasser, oder sehr dunkel bei verbranntem ÖL sein.

Hoher Kühlwasserverbrauch

Es ist oft nötig Kühlwasser nachzufüllen und die Kühlwasser Warnanzeige, oder die Motorkontrollleuchte sind aktiv.

Motor überhitzt

Die Arbeitsweise des Motor, der Austausch von ÖL und Wasser des Motors sind gestört. Dadurch kann es zu hohen Temperaturen kommen.

ÖL im Kühlwasser / Kühlwasser im ÖL

Durch die defekte Dichtung werden Wasser- und Ölkreislauf nicht mehr richtig getrennt. Es kann zur Vermischung von Öl und Wasser kommen.

Motor Probleme

Der Motor kann anfangen unrund zu laufen, es kann ein Leistungsverlust spürbar werden.

Das Motormanagement ist gestört und eine erhöhte Verunreinigung der Lambdasonde durch falsche Verbrennung kann auftreten. Dies kann zu Fehlzündungen, rütteln des Motors und lauten Geräuschen führen

Erhöhter Druck im Kühlkreislauf

Der Druck im Kühlkreislauf ist auf einmal ungewöhnlich hoch. Der Kompressionsdruck wird umgelenkt und kann in den Kühlkreislauf gelangen oder der Kühlkreislauf ist stark überhitzt und das Wasser dehnt sich aus.

 

Unterschiede Motorenöle

Mineralöl: Mineralölbasiertes Motoröl wird aus Grundölen hergestellt, die direkt aus Erdöldestillaten gewonnen wurden.

Teilsynthetik-Öl: Teilsynthetisches Motoröl wird aus einer Mischung von Mineralölen und synthetischer Grundöle hergestellt.

Synthetik-Öl: Synthetisches Motoröl wird ausschließlich aus Grundölen hergestellt, die synthetisch oder nicht direkt aus Erdöldestillaten gewonnen wurden.

Longlife-Motorenöle: sind synthetische Leichtlauföle. Sie sind für Fahrzeuge mit computerberechnetem Longlife-Service vorgeschrieben und dürfen keinesfalls mit anderen Motorölen ergänzt oder aufgefüllt werden, sollen die Serviceintervalle und Garantiebedingungen eingehalten werden. Soll in einem Fahrzeug, das für den Longlife-Service konstruiert wurde, „normales“ Motoröl gefahren werden, muss das Motorsteuergerät auf feste Ölwechselintervalle eingestellt werden. „Longlife“ ist auch der Name einer Öl-Spezifikation.

Viskositätsklassen

Viskosität bezeichnet die Zähigkeit oder Zähflüssigkeit von Flüssigkeiten und Gasen( Fluiden ). Je höher die Viskosität desto dickflüssiger ist das Fluid, bei niedriger Viskosität ist das Fluid dünnflüssiger.

Motoröle für Kraftfahrzeuge werden in Sommer- und Winteröle unterteilt. Das ist historisch zu verstehen, da früher Motoröle je nach Jahreszeit gewechselt wurden. Heute sind Mehrbereichsöle üblich, die Eigenschaften von Sommer- und Winteröl in sich vereinen. Der technische Fortschritt macht es möglich, mit demselben Motoröl alle Jahreszeiten abzudecken. Für Sonderfälle, wie Rennsport oder Polarexpeditionen, sind aber weiterhin Einbereichsöle erhältlich.

Sommeröle erhalten nach der SAE J300 eine der Viskositätsklassen 8 (sehr dünnflüssig), 12, 16, 20, 30, 40, 50 oder 60 (sehr dickflüssig). Das hauptsächliche Unterscheidungsmerkmal ist das Fließverhalten bei hohen Öltemperaturen. Die Tragfähigkeit des Schmierfilms ist bei höherer Viskosität besser als bei niedriger, ein Qualitätsmerkmal ist die Viskosität an sich jedoch nicht. Die Bezugstemperatur für heißes Motoröl ist 100 °C, obwohl im Motor noch höhere Öltemperaturen (bis maximal etwa 120 °C, teilweise bis 130 °C) auftreten können.

Die SAE Viskositäts­klassen werden  von der Society of Automotive Engineers festgelegt und wie folgt eingeteilt

Motoröl Viskosität bei 100 °C

Beispiele: SAE

20 30 40 50 60
6,9 mm²/s bis 9,3 mm²/s
9,3 mm²/s bis 12,5 mm²/s
12,5 mm²/s bis 16,3 mm²/s
16,3 mm²/s bis 21,9 mm²/s
21,9 mm²/s und mehr

Winteröle erhalten nach der SAE J300 eine der Viskositätsklassen 0W (sehr dünnflüssig), 5W, 10W, 15W, 20W oder 25W, wobei das „W“ für „Wintereignung“ steht. Als Zahlenwert wird die Tieftemperatur-Pump-Viskosität bei einer bestimmten Temperatur nach folgendem Schema verschlüsselt:

Motoröl Tiefsttemperatur, bei der das Öl unter festgelegten Bedingungen (SAE J300) noch pumpbar ist.

Beispiele:

0w 5W 10W 15W 20W
-40°C
-35°C
-30°C
-25°C
-20°C

Mehrbereichsöle können die Viskositätsklassen von zwei oder mehr Einbereichsölen überbrücken. Sie sind daher im Gegensatz zu Einbereichsölen für den kombinierten Sommer- und Winterbetrieb geeignet.

Bei der Benennung von Mehrbereichsölen wird immer zuerst die Niedrigtemperatur-Viskosität mit Zusatz W genannt und nach dem Bindestrich die Hochtemperatur-Viskosität.

Diese Öle müssen die Anforderungen der SAE J300 beider Viskositätsklassen erfüllen.

Beispiele:

0w-40 5W-30 10W-50 15W-60
40°C;12,5-16,3mm²/s
-35°C;9,3-2,5 mm²/s
-30°C;16,3-21,9 mm²/s
-25°C;29mm²/s+

Um mehrere Viskositätsbereiche überbrücken zu können, enthalten Mehrbereichsöle Polymere als Viskositätsindex-Verbesserer.

Die Wahl der Viskositätsklasse richtet sich nach den Vorgaben des Motorenherstellers. Die Konstruktion des Motors legt fest, welche Viskositätsklasse für den richtigen Öldruck notwendig ist. Ein zu hoher Öldruck kann die Motordichtungen „überdrücken“ und dadurch zu Ölverlust führen, ein zu niedriger Öldruck die Schmierung der im Motor verwendeten Lager nicht sicherstellen.

Getriebeöle für Kraftfahrzeuge tragen die Viskositätsklassen SAE 70 (sehr dünnflüssig) bis SAE 250 (sehr dickflüssig).

Viele Fahrzeuge benötigen Öle mit bestimmten Hersteller Freigaben, achten sie darauf das ihr Öl die Hersteller Vorgaben erfüllt.

Auf den Seiten von Herstellern von Ölen und Fahrzeugen lässt sich meistens einfach das benötigte Öl herausfinden.

Quelle: Wikipedia. (2021). Motoröl –- Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Felgenbezeichnungen erklärt

Maßgebend für die zu verwendenden Reifen sind hauptsächlich der Durchmesser und die Breite der Felge.

Der Felgendurchmesser wird zwischen den Felgenschultern ermittelt. Er entspricht dem Innendurchmesser des zu verwendenden Reifens und wird als Zoll-Code angegeben.

Die Felgenbreite wird zwischen den Felgenhörnern gemessen (dem Innenabstand) und auch als Maulweite bezeichnet.

Ob ein Rad an einem Fahrzeug aus technischer Sicht montiert werden kann, hängt ab von der Lochzahl und dem Lochkreis des Lochkranzes, vom Durchmesser der Radnabenbohrung und von der Einpresstiefe:

Die Zahl der Löcher, mit denen das Rad festgeschraubt wird, ist mindestens drei, üblicherweise jedoch vier oder fünf; bei Geländewagen oder Lastwagen mehr

Der Lochkreis (LK) bezeichnet den Durchmesser in mm des Kreises, auf dem die Mittelpunkte der Schraubenlöcher liegen.

Die Mittenbohrung ist die mittige Bohrung, mit der das Rad auf den Radflansch aufgesteckt wird.

Die Einpresstiefe (ET) gibt die Abweichung zwischen der Radmitte und der inneren Anlagefläche der Radscheibe auf der Radnabe (als Spiegel bezeichnet), also der Bremstrommel oder Bremsscheibe, an. Sie wird in mm angegeben. Ist die Einpresstiefe 0 mm, liegt das Rad in der Symmetrieebene des Reifens auf der Bremstrommel auf. Ist sie größer als 0, also eine positive ET, reicht das Rad weiter nach innen, das heißt, die Spurweite (gemessen von Reifenmitte zu Reifenmitte) wird kleiner. Bei einer negativen ET wird die Spurweite vergrößert und das Rad wandert weiter nach außen.

Statt des Kürzels ET verwenden einige Hersteller auch die englische Abkürzung OS (=Offset).

Ebenfalls ist der Durchmesser der Löcher am Lochkreis entscheidend, so verwenden beispielsweise Mercedes-Benz und Volkswagen für ihre Transporter Räder mit identischen Abmessungen, die Montageschrauben haben jedoch in einem Fall 12 mm-, im anderen aber 14 mm-Gewinde.

Felgenbezeichnungen Beispiel:

7½J× 16 H2 ET15, LK 5×110 MZ57

7½ = Maulweiten-Code (Felgenbreite), entspricht der Maulweite in Zoll (von Innenseite des Felgenhorns zu Felgenhorn)

J = Bezeichnung für die Felgenhornausführung (hier: Form J, entspricht einer Höhe von 17,3 mm), andere Ausführungen: H, P, K, JK etc.

× = Kennzeichnung einer einteiligen Tiefbettfelge (× wird heute als „mal“ gesprochen, ursprünglich war die Sprechweise „X“ vorgesehen), andere Ausführung: – (sprich „Strich“) bezeichnet eine mehrteilige Flachbettfelge

16 = Felgendurchmesser-Code, entspricht etwa dem Felgendurchmesser in Zoll (gemessen an der Felgenschulter)

H2 = Hump in diesem Fall beidseitig (2) (verhindert das Reifenabrutschen ins Tiefbett bei Kurvenfahrt)

ET 15 = Einpresstiefe positiv (+)15 mm (bei negativer ET steht das Minuszeichen davor, zum Beispiel ET −15)

LK = Lochkreis des Rades

5× = Anzahl der Bolzenlöcher

110 = Durchmesser des Lochkreises in mm, der durch die Mitte der Befestigungslöcher verläuft

MZ = Nabenbohrung oder auch Mittellochzentrierung (MZ) genannt, hier als Beispiel 57 mm Durchmesser

Fahrzeuge haben unterschiedliche Nabenbohrungen. Leichtmetallräder im Tuningbereich haben in der Regel größere Bohrungen. Mit Hilfe eines Zentrierringes (aus Kunststoff) wird der Unterschied im Durchmesser vom Rad zum Fahrzeug angeglichen. Stahlräder sind nur mit demselben Bohrungsdurchmesser wie beim Fahrzeug erhältlich.

Die Angabe bezeichnet also ein Rad mit einteiliger Tiefbettfelge mit Doppelhump, 7,5″ Maulweite, 16″ Durchmesser, einem Felgenhorn in J-Ausführung, einer positiven Einpresstiefe von 15 mm und 5 Befestigungslöchern auf einem Kreis mit 110 mm Durchmesser verteilt. Die Humpausführung lässt auf die Verwendbarkeit von schlauchlosen Reifen schließen, ist aber nicht zwingend.

Ablauf und benötigte Unterlagen bei der An- und Abmeldung eines Fahrzeuges

Benötige Unterlagen

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Versicherungsbestätigung EVB-Nummer
  • Zulassungsbescheinigungen Teil 1 und Teil 2
  • Nachweis der letzten Hauptuntersuchung
  • schriftliche Vollmacht bei der Anmeldung von einer anderen Person
  • Kennzeichen
  • CoC-Bescheinigung bei Neufahrzeugen/ausländischen Fahrzeugen
 

Ablauf Anmeldung

Die oben genannten Dokumente werden abgegeben und von der Zulassungsstelle bearbeitet. Diese prüft die Unterlagen und vermerkt den neuen Fahrzeughalter in den Papieren. Die mitgebrachten alten Kennzeichen können entweder für das neue Fahrzeug übernommen werden, oder falls man neue Kennzeichen hat werden die alten Kennzeichen vor Ort entwertet. Die Zulassungsstelle bringt die amtlichen Plaketten auf den Kennzeichen an. Die neue Umweltplakette kann dort auch erworben werden. Nachdem alle Papiere bearbeitet sind müssen die neue Kennzeichen sowie die Umweltplakette am Fahrzeug angebracht werden. Handelt es sich bei dem Fahrzeug, welches angemeldet werden soll um ein Neufahrzeug oder ein vorher im Ausland angemeldetes, benötigt die Zulassungsstelle zusätzlich eine CoC-Bescheinigung ( Komformitätsbescheinigung ) des Fahrzeuges. Die CoC-Bescheinigung enthält alle technischen Daten des Fahrzeuges welche für die Zulassung notwendig sind. Ausgestellt wird das Papier vom Fahrzeughersteller und sollte vom Fahrzeughändler erhalten worden sein. Sollte die Bescheinigung fehlen oder man möchte ein ausländisches Fahrzeug anmelden kann man diese beim Vertragshändler oder Fahrzeughersteller erwerben. Die Zulassungsstelle erstelle daraufhin die Zulassungsbescheinigung Teil 1.

Ablauf Abmeldung

Möchte man sein Fahrzeug abmelden, benötigt man die Zulassungsbescheinigung Teil 1 und die Kennzeichen. Ist das Fahrzeug bereits verwertet worden z.B. bei einem Unfallfahrzeug, wird zudem der Nachweis der Verwertung benötigt. Die Zulassungsstelle informiert daraufhin die Versicherung sowie das Zollamt über die Abmeldung. Altfahrzeuge die verkauft werden, sollten unbedingt vorher abgemeldet werden oder der Versicherung/Zulassungsstelle der Verkauf des Fahrzeuges mitgeteilt werden, wenn man ein noch zugelassenes Fahrzeug verkauft. Ansonsten können bei einem Unfall oder Vergehen des Käufers, Rechtsansprüche haftbar gemacht werden. 

Führerscheinklassen im Überblick

Klasse Symbol Beschreibung
Terminologie gemäß EU-Richtlinie (Deutschland, Österreich)
Erwerb Setzt
voraus
Schließt ein Bemerkungen
Kleinkrafträder
AM Symbol AM.jpg zwei- oder dreirädrige Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h, bis 4 kW, 50 cm³, bis 270 kg leer. Vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge bis 45 km/h, bis 6 kW, bis 50 cm³, bis 425 kg leer. ab 16 Jahren bzw. in Österreich ab 15 Jahren   Beim Mindestalter ist eine Absenkung bis auf 14 Jahre oder eine Anhebung bis auf 18 Jahre möglich (siehe deutsche Bundesländer mit Mindestalter ab 15 Jahren).
Krafträder / Motorrad
A1 Symbol A1.jpg Krafträder mit einem Hubraum von bis zu 125 cm³ mit einer Motorleistung von bis zu 11 kW (Leichtkrafträder) und einem Leistungsgewicht bis zu 0,1 kW/kg sowie dreirädrige Kraftfahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 15 kW ab 16 bzw. 18 Jahren AM  
A2 Symbol A2.jpg Krafträder mit einer Motorleistung von bis zu 35 kW und einem Leistungsgewicht bis zu 0,2 kW/kg, die nicht von einem Fahrzeug mit mehr als der doppelten Motorleistung abgeleitet sind frühestens ab 18 Jahren (bspw. Griechenland: 20 Jahre) A1, AM Nach zweijährigem Besitz der Klasse A2 ist ein Aufstieg in die unbeschränkte Klasse A möglich. Je nach Land ist dafür zusätzlich eine Prüfung oder ein Kurs notwendig.
A Symbol A.jpg Krafträder über 50 cm³ oder über 45 km/h, auch mit Beiwagen, sowie dreirädrige Kraftfahrzeuge mit einer Leistung von mehr als 15 kW Frühestens ab 20 Jahren (bspw. Griechenland: 22 Jahre) bei mindestens zweijähriger Fahrpraxis (Nachweis der Fahrpraxis nicht erforderlich) der Klasse A2. A1, A2, AM Forderung der Fahrpraxis bei Neuerwerb entfällt ab dem 24. Lebensjahr.
Mehrspurige Kraftfahrzeuge
B1 Symbol B1.jpg Mehrspurige Kraftfahrzeuge bis 550 kg Leermasse je nach Land ab 16 oder 18 Jahren   In den Staaten, in denen diese Klasse nicht eingeführt wurde (z. B. in Deutschland), wird für Fahrzeuge der Klasse B1 die Fahrerlaubnisklasse B benötigt.
B Symbol B.jpg Mehrspurige Kraftfahrzeuge bis 3,5 t zulässiger Gesamtmasse und maximal 9 Sitzplätzen (einschließlich Fahrer). Je nach Land ab 17 (Begleitetes Fahren) oder ab 18 Jahren AM (in Deutschland), B1.
A1 in Ländern, die Richtlinie 2006/126/EG Art. 6, Ziff. 3b in nationales Recht umgesetzt haben.
Auch mit Anhänger bis 0,75 t zulässiger Gesamtmasse (zulässige Gesamtmasse des Zuges 4,25 t) oder mit Anhänger über 0,75 t zulässiger Gesamtmasse (zulässige Gesamtmasse des Zuges 3,5 t). Letztere Kombination kann durch Schlüsselzahl 96 auf 4,25 t zulässiger Zuggesamtmasse erweitert werden.
C1 Symbol C1.jpg Mehrspuriges Kraftfahrzeug bis 7,5 t zulässiger Gesamtmasse, maximal 9 Sitzplätze (einschließlich Fahrer) ab 18 Jahren B Anhänger bis 0,75 t zulässiger Gesamtmasse; befristet gültig
C Symbol C.jpg Mehrspurige Kraftfahrzeuge über 3,5 t zulässiger Gesamtmasse, maximal 9 Sitzplätze (einschließlich Fahrer) Je nach Land oder Sonderbestimmungen 18 oder 21 Jahre B C1 Anhänger bis 0,75 t zulässiger Gesamtmasse; befristet gültig
Omnibusse
D1 Symbol D1.jpg Omnibusse mit bis 17 Sitzplätzen einschließlich Fahrer und höchstens 8 m Länge ab 21 Jahren B Anhänger bis 0,75 t zulässiger Gesamtmasse; befristet gültig
D Symbol D.jpg Omnibusse mit mehr als 9 Sitzplätzen (einschließlich Fahrer) Je nach Land ab 21 oder 24 Jahren B D1
D1E und DE, sofern CE vorhanden
Anhänger bis 0,75 t zulässiger Gesamtmasse; befristet gültig
Mehrspurige Kraftfahrzeuge mit Anhänger
BE Symbol BE.jpg Züge aus B-Zugfahrzeug und Anhänger über 0,75 t zulässiger Gesamtmasse (sofern der Zug nicht unter Klasse B fällt) Je nach Land ab 17 (Begleitetes Fahren) oder 18 Jahren B Anhänger bis 3,5 t zulässiger Gesamtmasse
Hinweis: B96 ist keine eigene Führerscheinklasse für Anhänger, sondern nur eine Erweiterung der Klasse B um die Schlüsselzahl 96!
C1E Symbol C1E.jpg Züge aus C1-Zugfahrzeug und Anhänger über 0,75 t zulässiger Gesamtmasse, sowie Züge aus B-Zugfahrzeug und Anhänger über 3,5 t zulässiger Gesamtmasse ab 18 Jahren C1 BE Züge bis 12 t zulässiger Gesamtmasse, unter 21 Jahren keine gewerbliche Güterbeförderung über 7,5 t
CE Symbol CE.jpg Lastzüge und Sattelkraftfahrzeuge ab 18 Jahren C BE, C1E
D1E und DE sofern D1 bzw. D vorhanden
Anhänger über 0,75 t zulässiger Gesamtmasse, unter 21 Jahren keine gewerbliche Güterbeförderung über 7,5 t, befristet gültig
D1E Symbol D1E.jpg Züge aus D1-Zugfahrzeug und Anhänger mit mehr als 0,75 t zulässiger Gesamtmasse ab 21 Jahren D1 BE Züge bis 12 t zulässiger Gesamtmasse (zulässige Gesamtmasse des Anhängers nicht größer als Leermasse des Zugfahrzeuges)
DE Symbol DE.jpg Züge aus D-Zugfahrzeug und Anhänger mit mehr als 0,75 t zulässiger Gesamtmasse Je nach Land ab 21 oder 24 Jahren D BE, D1E befristet gültig

Quelle: Wikipedia. (2021). Führerschein (EU-Recht) –- Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Checkliste für eine erfolgreiche Hauptuntersuchung

Neuwagen müssen alle 3, Gebrauchtwagen alle 2 Jahre zur Hauptuntersuchung. Zweck dieser ist es, sicherzustellen dass das Fahrzeug den vorgegebenen Anforderungen und Vorschriften im Straßenverkehr entspricht. Die Beachtung folgender Checkliste kann einem dabei viel Ärger ersparen.

Folgende Gegenstände werden benötigt:

  • Zulassungsbescheinigung Teil 1
  • Nachweise bei Änderungen am Fahrzeug ( ABE etc. )
  • Warnweste
  • Warndreieck
  • gültiger Verbandskasten
  • Zahlungsmittel
  • Ladekabel bei Elektrofahrzeugen
Vorabcheckliste der Technik zum selber kontrollieren:
  • Sichtprüfung der Bereifung auf Risse und schadhafte Stellen
  • Frontscheibe auf größere Steinschläge im Sichtbereich des Fahrers überprüfen
  • Gesamte Beleuchtung kontrollieren
  • Sicherheitsgurte auf Funktion testen
  • Auf Flüssigkeitsleckagen achten
  • Hupe prüfen
  • Lautstärke und Dichtigkeit der Abgasanlage prüfen
  • Scheinwerferverstellung testen
  • Sicherheitsrelevante Teile müssen funktionieren
  • Keine angezeigten Fehler wie z.B. Motorkontrollleuchte, ABS, Airbag etc. 
  • Bremsanlage wenn möglich optisch auf Verschleiß prüfen
  • gleichmäßiger Motorlauf um Mängel bei der Abgasuntersuchung auszuschließen
  • Spiegel auf Schäden und Funktion prüfenim

Benzin statt Diesel oder umgekehrt?

Die Zapfhähne von Benzin und Diesel an den Tankstellen haben unterschiedliche Durchmesser. Normalerweise ist es nicht möglich Diesel statt Benzin zu tanken da der Zapfhahn von Diesel einen deutlich größeren Durchmesser besitzt und dadurch nicht in den Tankeinfüllstutzen eines Benziners passt. Anders herum ist dies aber möglich. Eventuell ist man aber mit einem fremden Fahrzeug unterwegs, im Ausland oder einfach in Gedanken. Folgende Dinge sind nun zu beachten sollte man den falsche Kraftstoff getankt haben.

Motor und Zündung auf keinen Fall starten! befindet sich der falsche Kraftstoff noch nicht im Kraftstoffsystem kann dieser eventuell noch abgepumpt werden.

Sollte der Fehler erst nach dem Tankstellenbesuch auffallen, Fahrzeug sofort abstellen um Schäden zu vermeiden. Kontaktieren Sie ihren Händler/Werkstatt oder den Fahrzeughersteller. Bei geringen Mengen kann es möglich sein, das der Motor den falschen Kraftstoff verträgt, dies ist jedoch vorher zu erfragen. Verträgt der Motor die Menge des falschen Kraftstoffes nicht oder der Tank wurde komplett gefüllt, muss der falsche Kraftstoff aus dem System geholt werden.um Schäden an Motor, Einspritzung und zum Beispiel den Katalysatoren zu vermeiden. Das kann sehr aufwendig werden wenn das System schon mit dem falschen Kraftstoff gefüllt ist. 

Vergreift man sich in der richtigen Kraftstoffgruppe ist der Aufwand weitaus geringen und man sollte lediglich ein paar Dinge beachten.

Tankt man einmal z.B. E10 Benzin statt E5 Benzin, stellt das in den meisten Fällen kein Problem dar. Die meisten Fahrzeuge sind auch E10 tauglich und der Kraftstoff ähnelt sich stark. Wird bei Fahrzeugen die einen Kraftstoff mit einer hohen Oktanzahl benötigen ( Super Plus, Ultimate 102 usw. ) , einmal ein Kraftstoff mit einer niedrigeren Oktanzahl ,wie normaler Superkraftstoff getankt sollte etwas vorsichtig weitergefahren werden. Hohe Belastung des Motors ist zu vermeiden. 

Ist man sich unsicher wie man vorgehen soll, Tankstellenpersonal oder Werkstatt kontaktieren. Motor nicht starten und die Zündung des Fahrzeuges nicht einschalten.

Allgemeine Tipps zum Spritsparen

  • Immer mit dem richtigen Luftdruck fahren
  • Vorrausschauend fahren und Fahrzeug ausrollen lassen
  • Kurzstrecken vermeiden
  • Gewicht einsparen und nicht zu viel Ballast im Fahrzeug
  • nicht benötige Verbraucher ausschalten
  • Verbrauchsanzeige im Fahrzeug im beobachten
  • Konstant fahren
  • Bei Wartezeiten im Stand den Motor abstellen
  • Optimale Strecke nutzen
  • Regelmäßige Fahrzeugwartung durchführen, Luftfilter, Zündkerzen, Einspritzdüsen usw.

Schlüsselnummer HSN / TSN erklärt

HSN = Herstellerschlüsselnummer TSN= Typschlüsselnummer

Mit Hilfe der HSN und TSN lässt sich ein Fahrzeug genauestens identifizieren. Zusammen ergeben sie die Schlüsselnummer eines Fahrzeuges.

Die HSN besteht aus 4 Zahlen und gibt den Fahrzeughersteller an.

Die TSN besteht aus Buchstaben und Zahlen und enthält Informationen zum Fahrzeug, wie z.B. Modell, Antriebsform, Karosserieform, Motorisierung.

Wichtig sind die Schlüsselnummern bei der Suche nach Ersatzteilen, Versicherung und bei der Berechnung der KFZ-Steuer

Zu finden sind beide Nummern in den Zulassungsbescheinigungen Teil 1 und Teil 2.

Fahrzeug Ident Nummer (FIN,VIN)

Die Fahrzeug Identifikationsnummer dient, zur vollständigen Identifizierung eines Fahrzeuges. Die FIN ist bei jedem Fahrzeug unterschiedlich und besteht aus einer 17 stelligen Zahlen- Nummernkombination. Sie löst seit 1981 die Fahrgestellnummer ab und wurde eingeführt, um ein fälschungssichereres System zu erhalten. Man findet die FIN in den Fahrzeugpapieren und an mehreren Stellen im Fahrzeug, wie Motorraum, Türrahmen, Kofferraum. Zusammengesetzt wird die FIN aus Weltherstellercode, Modell, Herstellungsort, Fahrzeugtyp, Baureihe, Motor.